Deutsch

Deutsch - kann ich doch schon!

Das Fach Deutsch ist weit mehr als Rechtschreibung und Grammatik – hier tauchst du ein in die Welt der Sprache, Literatur und Kommunikation! Ob packende Geschichten, spannende Theaterstücke oder kreatives Schreiben – Deutsch fördert nicht nur deine Ausdrucksfähigkeit, sondern auch dein kritisches Denken.

Gemeinsam entdecken wir, wie Sprache verbindet, inspiriert und die Welt erklärt. Deutsch – für eine starke Stimme und kluge Gedanken!

Herzlich Willkommen am DBG.

Wir unterrichten das Fach Deutsch:

Foto: DBG Essen, 2023

Klassen: Deutsch wird in jeder Jahrgangstufe unterrichtet

Struktur: In der Sekundarstufe I wird das Fach zwei- bis dreistündig unterrichtet. In der Oberstufe wird zwischen Grund- und Leitungskursen unterschieden.

Exkursionen: Theaterbesuche

Im Fach Deutsch lernen Schülerinnen und Schüler weit mehr als nur Grammatik, Rechtschreibung und literarische Analyse. Neben der Vermittlung von Fachwissen fördert der Unterricht kreative Ausdrucksfähigkeitkritisches Denken und die Freude am Umgang mit Sprache. Ob beim Verfassen eigener Texte, bei spannenden Diskussionen oder der gemeinsamen Erarbeitung literarischer Werke – im Deutschunterricht werden wichtige Schlüsselkompetenzen für die Zukunft vermittelt, wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und kulturelles Verständnis. So wird Deutsch zu einem Fach, das weit über die Schulzeit hinaus wirkt.

Wir legen daher besonders viel Wert auf folgende Kompetenzen:

Umgang mit Medien/KI

Kommunikation

Texte

Reflexion über Sprache

Die hier genannten Unterrichtsvorhaben bilden  das schulinterne Curriculum im Fach Deutsch ab. Es kann durchaus zu Abweichungen kommen; die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben ist ebenfalls nicht festgelegt. 

Klasse 5

Klasse 6

Klasse 7

Klasse 8

Klasse 9

Klasse 10

Jahrgangsstufe EF

Jahrgangsstufe Q1/Q2

Durch verschiedene Projekte bieten wir den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und fördern insbesondere die Freude am Lesen. So besuchen wir im Rahmen des Welttages des Buches mit allen Klassen der Jahrgangsstufe 5 eine Buchhandlung in Borbeck, um die Welt der Bücher hautnah zu erleben und mehr über die Bedeutung des Lesens und des Buchhandels zu erfahren. Die Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, mit den Buchhändlerinnen und Buchhändlern ins Gespräch zu kommen und sich über verschiedene Leseinteressen auszutauschen.

In der Jahrgangsstufe 6 stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Lesefähigkeiten und ihre Ausdrucksfähigkeit beim Vorlesewettbewerb unter Beweis. Der Wettbewerb fördert nicht nur die Freude am Lesen, sondern auch das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden, die zunächst vor einer Jury auf der Schulebene vorlesen und sich so für das Finale auf der Stadtebene qualifizieren können.

Das funky-Zeitungsprojekt der Funke-Mediengruppe für die Jahrgangsstufe 8 ist ebenfalls fester Bestandteil unserer Projektarbeit. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich intensiv mit den verschiedenen Ressorts und journalistischen Textsorten einer Tageszeitung, gehen aber auch der Frage nach, wie sich die Medienlandschaft im Laufe der Jahre und insbesondere durch den Einfluss von digitalen Medien verändert hat. Dabei lernen sie nicht nur die Geschichte der Zeitungen kennen, sondern setzen sich auch mit aktuellen Themen wie Fake News, Social Media und der Zukunft der traditionellen Medien auseinander. Dieses Projekt fördert die Medienkompetenz und hilft den Schülerinnen und Schülern, die Auswirkungen des Medienwandels auf die Gesellschaft besser zu verstehen.

Da das Erlernen des Lesens und Schreibens bzw. Rechtschreibens eine zentrale Aufgabe von Schule ist, fordert das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen im Erlass „Förderung von Schülerinnen und Schülern bei besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens“:

„Es gibt Schülerinnen und Schüler, bei denen besondere Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens beobachtet werden. Für diese Schülergruppe sind besondere schulische Fördermaßnahmen notwendig. […] (1.2) Ein nach den Richtlinien und Lehrplänen sorgfältig durchgeführter Lese- und Rechtschreibunterricht, in dem die Entwicklung der Lernprozesse gründlich abgesichert ist, ist eine entscheidende Bedingung dafür, dass Versagen im Lesen und Schreiben verhindert wird.“ (1.3)

 

  • zügige Feststellung des nötigen Unterstützungsbedarfs
  • kontinuierliche und individuelle Förderung der betroffenen Schülerinnen und Schüler
  • enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (Kind, Eltern, Fach- und Klassenlehrer, ggf. Therapeuten)
  • Förderung des selbstverantwortlichen Lernens der Schülerinnen und Schüler

Diese vier Ziele sind die Leitplanken des Rechtschreibförderunterrichts am Don-Bosco-Gymnasium und stellen sich in der Praxis wie folgt dar:

  • Am Ende des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 5 werden von den Fachlehrern diejenigen Schülerinnen und Schüler für den Förderunterricht ausgewählt, die im Deutschunterricht durch eine schwächere Rechtschreibleistung aufgefallen sind oder bei denen bereits eine LRS diagnostiziert wurde.
  • Zu Beginn des Förderunterrichts identifizieren wir mit Hilfe eines wissenschaftlich fundierten Tests zur Erhebung der Rechtschreibkompetenz (verkürzte Version der Hamburger Schreibprobe) die Fehlerschwerpunkte und den Förderbedarf eines jeden Kindes.
  • Der Förderunterricht findet klassenübergreifend einmal wöchentlich über ein Jahr hinweg statt (Schuljahre 5.2 und 6.1). Eine Fördergruppe besteht idealerweise aus sechs bis zehn Schülerinnen und Schülern, wie es der Erlass vorsieht. Der Förderunterricht hat das Ziel, das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu stärken, Lernhemmungen und Blockaden entgegenzuwirken sowie Arbeitstechniken und Strategien zu vermitteln, die ihnen helfen, Schwächen auszugleichen und Lernlücken zu schließen. Wir arbeiten dabei mit verschiedenen Übungsaufgaben, nutzen aber auch Konzentrations- und Rechtschreibspiele sowie Bewegungseinheiten (z.B. Laufdiktate), um den Unterricht abwechslungsreich und motivierend zu gestalten.
  • Im schulischen Förderunterricht kann bei einer vorliegenden LRS keine therapeutische Arbeit geleistet werden. Der Förderunterricht unterstützt jedoch die häusliche Arbeit und die außerschulischen Maßnahmen. (Ansprechpartnerin für LRS: Frau Buers)
  • Damit die genannten drei Komponenten (schulische Förderung, außerschulische Maßnahmen und häusliche Arbeit) sinnvoll ineinandergreifen können, führt die Lehrkraft regelmäßig Gespräche mit den Fachlehrern und Eltern (z.B. am Elternsprechtag).
  • Auch nach Abschluss des Förderkurses berät und unterstützt die Lehrkraft betroffene Kinder und deren Eltern hinsichtlich weiterer Fördermaßnahmen und schulischer Entwicklung.

Durch professionelle Lese- und Rechtschreibförderung am Don-Bosco-Gymnasium möchten wir dazu beitragen, dass jedes Kind Freude am Lesen und Schreiben entwickeln kann.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihren Kindern!

Liebe Schülerinnen und Schüler,

in der Sekundarstufe II werdet ihr mehrere Fächer wählen können, die euch in dieser Form aus der Sekundarstufe I noch nicht bekannt sind. Dazu zählt auch „Literatur”. „Literatur” enthält Inhalte und Arbeitsweisen der Fächer Deutsch, Sprachen, Musik und Kunst sowie evtl. aus Arbeitsgemeinschaften wie Theater, Internet etc., geht aber darüber hinaus.

„Literatur” wird nur als Grundkurs geführt und kann anstelle von Musik, Kunst, Chor oder Orchester gewählt werden; die Kurse müssen dann in die Gesamtqualifikation im Grundkursbereich eingebracht werden. „Literatur” wird in zwei aufeinander folgenden Halbjahren (i.d.R. 11.1 und 11.2) unterrichtet. Es werden keine Klausuren geschrieben, und „Literatur” kann nicht Abiturfach sein.

„Literatur” zielt auf den kreativen Umgang mit Sprache, Literatur und „Texten” im weitesten Sinne (dazu zählen etwa auch Bilder und Musik) ab.

Die Arbeitsweise im Literaturunterricht ist werkstatt- und projektorientiert, d.h., dass sich die Arbeit nach einer Phase der Vermittlung von Grundkenntnissen und -fähigkeiten, der Festlegung eines Kursthemas und der gemeinsamen Planung und Durchführung aller Arbeitsschritte auf die Erstellung eines bestimmten Produkts konzentriert. Dieses Produkt (es sind auch mehrere kleinere denkbar) kann eine Aufführung (auf der Bühne, in einem literarischen Café o.ä.), die Präsentation eines Medienproduktes, eine Ausstellung, die Veröffentlichung eines Buches usw. sein. Die Phasen der Projektfindung, -planung und -durch­führung  haben dabei den gleichen Stellenwert.

Das Oberthema eines Kurses kann in der Regel aus einem der folgenden drei Bereiche entnommen werden; die Durchführung erfolgt in Werkstattform:

Kreatives Schreiben

Theater

Medien

Erläuterungen:

  • In dem Bereich „kreatives Schreiben” lernen die Schülerinnen und Schüler eigene Texte verschiedener Gattungen (Lyrik, Epik, Dramatik) zu verfassen, vorgegebene Texte zu verändern oder unter einem gewählten Gesichtspunkt zusammenzustellen. Ein Einbezug zeichnerischer oder sonstiger bildnerischer Elemente und auch Arbeitsweisen mit dem Computer sind prinzipiell möglich.
  • Der Bereich „Theater” umfasst die Erarbeitung von dramatischen Szenen oder einer vorgegebenen Textvorlage mit den notwendigen Vor- und begleitenden Arbeiten.
  • Ziel des Bereiches „Medien” ist das Kennenlernen medialer Mittel und die Erarbeitung ihrer Wirkung. Dies erfolgt durch die Arbeit an einem Film- oder Medienprojekt, das die Schülerinnen und Schüler planen und durchführen.

Auf welchem Feld der Schwerpunkt eines Kurses liegt - dabei sind auch Mischformen denkbar -, hängt u.a. ab von

  • der Ausstattung der Schule (das betrifft insbesondere die Aufgabenfelder „Medien” und ggf. auch „Theater”)
  • der Ausbildung der unterrichtenden Kursleitung
  • der Größe des Kurses und
  • den Fähigkeiten und Interessen der Kursteilnehmer/innen.