Geschichte
Willkommen bei der Fachgruppe Geschichte!
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen
und die Zukunft nicht gestalten."
-Helmut Kohl-
Auf den folgenden Seiten wollen wir Dir und Ihnen einen Überblick über die Inhalte, Ziele und Aktivitäten des Fachs Geschichte am Don-Bosco-Gymnasium geben.
Unser Exkursionskonzept finden Sie unter diesem Link.
Jedes Jahr fährt die gesamte Jahrgangsstufe im Rahmen des Wandertages in den Archäologischen Park nach Xanten. Dort tauchen die Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana in die Welt des Antiken Roms ein und erleben Geschichte hautnah, indem sie vor Ort in Workshops Namensschilder, Wachstafeln und römische Münzen selbst herstellen. Anschließend können sie auf eigene Faust das Gelände erkunden und dort einen erinnerungswürdigen Tag verbringen.
Die Exkursion startet mit einer geleiteten Führung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Überblick über die historische Stadt, ihre Bewohner und erfahren bei einem Blick unterhalb der Grasnarbe, wie das Römerlager von den Archäologen rekonstruiert wurde. Bei einem anschließenden Rundgang zu den wichtigsten Bauwerken wird auf die antike Lebenswelt eingegangen. Mit der Besichtigung der Thermen steht dabei die römische Badekultur im Mittelpunkt. Der Rundgang führt weiter zum Amphitheater, in dem es Wissenswertes über die Gladiatorenkämpfe zu hören gibt.
Im anschließenden Mitmachprogramm stellen die Schüler unter anderem Münzen oder Schreibtafeln her. Dazu müssen sie zunächst eine Form aus Ton oder Holz anfertigen, die dann mit rotem Siegelwachs ausgegossen wird. Dabei erfährt man viel über die römische Münzherstellung oder die in der Antike benutzten Holztäfelchen, auf denen Briefe, Notizen oder auch Rechnungen geschrieben wurden.
Aus der Jahrgangsstufe Q2 besuchten der Leistungskurs Geschichte von Herrn Ludwig sowie zehn Schüler des Grundkurses Geschichte von Herrn Schrepper das Haus der Geschichte in Bonn.
Auf dem durch eine Museumspädagogin begleiteten Rundgang durch die Dauerausstellung „Deutschland nach 1945“ wurde Zeitgeschichte lebendig gemacht. Dies gelang mithilfe von 7000 unterschiedlichen Exponaten, die in ihrer Größe stark variierten: vom Füller, mit dem Adenauer am 23. Mai 1949 das Grundgesetz unterzeichnete, bis hin zum eindrucksvollen sowjetischen T34-Panzer oder dem durchquerbaren Rumpf eines alten „Rosinenbombers“. So gelang es, die im Unterricht behandelten Themen greifbar und erlebbar zu machen und auf dieser Zeitreise durch die letzten 68 Jahre Querverbindungen zwischen Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Alltagsgeschichte herzustellen.
Der Schwerpunkt der 90-minütigen Führung lag in der Entwicklung beider deutschen Staaten vom Ende des 2. Weltkriegs bis heute, wobei ein Übergewicht in der Darstellung der westdeutschen Geschichte zu erkennen war. Das Gerüst bildete dabei eine chronologische Präsentation verschiedener Abschnitte: die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen, Ausarbeitung der Verfassung, Währungsreform, Aufstand am 17. Juni 1953, Studentenunruhen, Bau der Berliner Mauer etc. Die deutsch-deutsche Geschichte wurde dabei zwischen 1948 und 1989 durch große Gitterwände voneinander abgeschottet gezeigt und gegenübergestellt. Neben den vielen Hörproben und Videodokumenten beeindruckten vor allem die breit angelegten Kulissen der einzelnen Stationen. So konnten die Schüler beispielsweise an einer Diskussion im damaligen Plenarsaal des Bundestages, der mit Originalbestuhlung nachgestellt ist, teilnehmen.
Abgerundet wurde die Exkursion mit dem Besuch der Bundeszentrale für politische Bildung.
Ein Bericht über unsere Berlin-Studienfahrt gibt es unter diesem Link.